r o l a n d  t o p o r  :  t h e a t r a l i s c h e  s e n d u n g
übersetzung
münchen 1994
auftraggeber: kehayoff verlag, münchen

„Ich mag ihn sehr, diesen Ubu Roi. Ja, mögen ist eigentlich zuwenig gesagt. Ich habe ein besonderes Verhältnis zu ihm. Als ich Schüler war, mit vierzehn oder fünfzehn tauchte eines Morgens ein Typ auf, der „Schreiße“ sagt, „Schreiße“, da wollten wir wissen, wo das herkam, wir fanden das toll. Er hat uns seine Quelle verraten, und wir haben das nachgelesen ... Und das hat uns eine wunderbare Gesundheit beschert!“ Roland Topor

„Mir scheint, daß Topor der letzte Vertreter jener echten großen Illustratoren ist, die, wie Blake und Daumier, Doré, und Carlo Chiostri, fähig sind, ein vollständiges Universum zu erschaffen, das bis in die kleinsten Details hinein ausgestaltet ist. Eine Gegenwelt also, eine teuflische Welt, geschaffen aus Verachtung vor der unsrigen, und eine, in der sich die zahlreichen Gestalten der Literatur, die hier Eingang finden, unweigerlich verändern. So wie es dem Don Quixote von Daumier ergangen ist, dem Dante von Blanke und dem Rotkäppchen von Dore.“ Federico Fellini.

Entwürfe für Theater und Oper, Erstveröffentlichung „Ein Winter unterm Tisch“, zahlreiche Abbildungen


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