b u n n y h i l l reportage münchen 2004 auftraggeber: madame, condé nast verlag, münchen
BUNNYHILL ist ein Staat auf Zeit. Das
Staatsgebiet liegt auf der Rückseite der Münchner Maximiliansstraße, und
sein zentrales Quartier ist die Studiobühne im neuen Probengebäude der
Kammerspiele. Künstler aller Sparten werden hier über zwei Monate das
schwierige Verhältnis von Zentrum und Peripherie untersuchen. Ab Oktober
läuft hier das experimentelle Theaterstück „Ein Junge, der nicht Mehmet
heißt.“ Mit Jugendlichen des Stadtteils Hasenbergl und Schauspielern
der Münchner Kammerspiele.
Das Münchner Viertel Hasenbergl steht
für die sozialen Verlierer der Stadt – die Münchner Kammerspiele atmen
große Kultur. Zwei Welten, die sich gegenseitig ausschließen? Ein
ehrgeiziges Experiment beweist gerade das Gegenteil. Tagebuch einer
Beobachterin.